Unser Verein kann sich auf ein weiteres „Talent mit Perspektive“ freuen! Nach Rouven hat es nun auch unsere Clara den Sprung in die zweite Runde des Wettbewerbs geschafft. Sie spielt in unserer U14-Oberliga, die in diesen Wochen um den Einzug ins Endturnier kämpft.
Wochenende in Halle (Saale) für 72 Spielerinnen
Clara wurde zusammen mit 71 anderen nach Halle (Saale) aus Ost- und Süddeutschland eingeladen und durfte sich vor den Augen der Talentsichter präsentiert. Nach zwölf Spielen (mit verkürzter Spielzeit) standen am Sonntagmittag zwei weibliche Regionalkader von „Talente mit Perspektive“ 2017 fest. Für die Auswahl der Regionalkader verantwortlich waren neben Stefan Mienack (Bundestrainer der weiblichen Jugend) und die DBB-Talentscouts Eberhard Spissinger und Alexander May.
Berlin ist Turniersieger
Das Wochenende begann mit der Begrüßung durch Stefan Mienack und Dr. Judith Marquardt (Beigeordnete Sport und Kultur der Stadt Halle), anschließend wurde der erste Sprungball geworfen.
Die Vorrunde wurde in zwei Dreiergruppen gespielt. In der Gruppe A spielten Berlin, Baden-Württemberg und die Mitteldeutsche Auswahl Nord (eine Spielgemeinschaft der Landesverbände Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) gegeneinander, wobei in der Gruppe B Bayern, Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern und die Mitteldeutsche Auswahl Süd antraten. In beiden Gruppen setzten sich die Favoriten Berlin und Bayern im Laufe des Samstags deutlich durch, Baden-Württemberg und die Mitteldeutsche Auswahl Süd ergatterten als Zweitplatzierte ebenfalls einen Platz im Halbfinale.
Das erste Halbfinale gewann Berlin mit 38:23 gegen die Mitteldeutsche Auswahl Süd, Bayern zog mit dem 34:24-Sieg über Baden-Württemberg nach.
Im Finale kam es dann zum Showdown zwischen den beiden Favoriten Bayern und Berlin. Bayern erwischte mit einem 8:2 nach zweieinhalb Minuten den besseren Start. Zur Halbzeit hatte sich Berlin aber wieder gefangen und übernahm mit 11:10 die Führung. In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel spannend. In einer dramatischen Schlussphase setzte sich Berlin schließlich mit 27:24 durch.
Clara hat es geschafft: Heidelberg!
Auch wenn der Turniersieg für die Spielerinnen sehr wichtig ist, noch wichtiger ist bei „Talente mit Perspektive“ die individuelle Leistung der Spielerinnen. Und deshalb waren nach dem Finale alle gespannt auf die Nominierungen der Bundestrainer für die beiden Regionalkader des Turniers. Diese folgten direkt im Anschluss des letzten Spiels durch Stefan Mienack im Beisein von BVSA-Geschäftsführer Florian König. Dabei musste man nicht lange warten: Clara wurde als fünfte Spielerin für das neue Team Halle 1 nominiert.
Das war das Ticket für die zweite Runde – in Heidelberg. Dort treffen die beiden neu formierten Teams vom 21.-23. April 2017 auf die beiden Regionalteams, die Ende Januar aus dem ersten Treffen in Osnabrück herauskamen. Bei diesem Finalturnier werden dann die besten 12 Spielerinnen in den ING-DiBa Perspektivkader 2017 berufen.