Angetreten als U16.2 wollen unsere Spieler des Jahrgangs 2002 ihre Herausforderungen diese Saison nicht nur gegen die gleichaltrigen Teams in der U14 Oberliga suchen, sondern sich parallel auch mit den Älteren in der U16 Bezirksliga messen, um so weitere wertvolle Erfahrungen und Spielpraxis zu sammeln und die eigene Wettkampfhärte zu verbessern.
Das nach vielen krankheitsbedingten Absagen auf nur noch sieben Spieler reduzierte Team startete gegen die körperlich deutlich überlegenen Gastgeber zunächst mit zu viel Ehrfurcht und brauchte mehrere Minuten, bevor man sich auf die eigenen Stärken besinnen und die anfängliche Zögerlichkeit und Mutlosigkeit ablegen konnte. Durch verbessertes und uneigensinniges Zusammenspiel konnten nach fünf Minuten endlich die ersten Punkte verbucht werden und auch defensiv wurde nun zunehmend entschlossener versucht, sich den Angriffen der Rudower entgegenzustellen.
Mit steigendem Selbstvertrauen wurde immer wieder erfolgreich der Abschluss per Sprungwurf oder Floater über die langen Arme der Rudower Defensive gesucht und auch von jenseits der Dreierlinie wurden mehrmals erfolgreiche Würfe genommen und der eigene körperliche Nachteil umgangen.
Leider führte auf der anderen Seite des Feldes der irreguläre Einsatz der Hände in der Defensive viel zu oft zu einfachen Punkten für den TSV Rudow und die steigende Foulbelastung der Charlottenburger erschwerte das Aufrechterhalten der Intensität in der Verteidigung. Nach gut 30 Minuten Spielzeit mussten deshalb auch zwei Spieler bereits mit fünf persönlichen Fouls auf der Bank Platz nehmen. Die verbliebenen fünf DBV-ler ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und beendeten das Spiel konzentriert und ohne durch weitere Fouls in Unterzahl zu geraten.
Angesichts des irrelevanten Ergebnisses (57:104) konnten die Spieler frei aufspielen und jeder nutzte die gebotene Chance, durch die vielen Minuten Spielzeit, an den eigenen Schwächen zu arbeiten. Nach 40 Minuten traten sieben sichtlich erschöpfte, aber angesichts der guten eigenen Leistung zufriedene, Charlottenburger die Heimfahrt an, um den Rest der Wochenendsonne zu genießen.
Für den DBV spielten: Dejan, Erdem, Jakob, Jascha, Max, Miko, Tony