Die NBBL-Saison geht ab dem kommenden Wochenende in die heiße Phase. Das Team der Leistungssportkooperation von DBV Charlottenburg, RSV Eintracht und TuS Lichterfelde hat die Hauptrunde mit dem dritten Platz abgeschlossen und trifft nun auf Bayer Leverkusen, den Tabellenzweiter der Staffel Nordwest.
Spiel Eins der Serie in Leverkusen
Die Giants haben in 14 Spielen vier Niederlagen hinnehmen müssen, drei davon gegen Playoff-Teilnehmer. Die AB Baskets haben hingegen acht ihrer 14 Partien gewonnen und sind dabei viermal gegen eine der vier Bestplatzierten als Verlierer vom Feld gegangen.
Die AB Baskets fiebern dem Auftaktspiel (Sonntag, 13 Uhr, in Leverkusen) entgegen: „Wir freuen uns darauf, dass es endlich losgeht! In den Playoffs werden die Karten neu gemischt, man kennt die Gegner nicht so gut wie in der Hauptrunde“, sagt Assistenztrainer Yannick von Eisenhart im Vorfeld des ersten Spiels der Best-of-Three-Serie.
Der Gegner: Fünf punkten zweistellig
Was man von Bayer Leverkusen kennt, ist die Vorliebe für eine sehr körperliche Spielweise und für die Pressverteidigung. Mit diesen Waffen haben es die Rheinländer geschafft, die zweitbeste Verteidigung ihrer Staffel – 68,1 Punkte haben sie pro Spiel zugelassen – zu stellen. In der gegnerischen Spielfeldhälfte gelingt den Leverkusenern eine ausgewogene Verteilung der Punktelast: Gleich fünf Spieler scoren durchschnittlich zweistellig, angeführt von Guard Anton Zraychenko (13,5 Zähler pro Spiel). Das Center-Duo Benjamin Nick und Marten Linßen sammelt zusätzlich zu 22 Punkten auch 17 Rebounds pro Spiel. „Leverkusen ist ein sehr herausfordernder Gegner, der sich in der ausgeglichenen Nordwest-Staffel stark präsentiert hat“, sagt von Eisenhart zusammenfassend.
Von Eisenhart: „Das Team hat sich gut entwickelt“
Die Serie wird jedenfalls spannend: „Unsere Jungs haben im Saisonverlauf auch eine gute Entwicklung gezeigt und die Mannschaft arbeitet in den letzten Wochen sehr konzentriert und hart. Von ein paar leichten Erkältungen abgesehen sind auch alle fit, wir können aus dem Vollen schöpfen. Als Hauptrundendritter fahren wir zwar sicher nicht als Favorit nach Leverkusen“ aber, da ist sich der Assistant-Coach sicher, „wenn die Mannschaft ihr volles Potenzial abruft und den Playoffkampf annimmt, rechnen wir uns sehr wohl Chancen aus!“