In einer gut gefüllten Sömmeringhalle ging am Dienstagabend das Hauptstadtderby gegen Alba Berlin über die Bühne. Unsere Jungs spielten drei Viertel auf Augenhöhe und behielten so lange Zeit die Chance, sich mit einer unglaublichen Aufholjagd gegen den Tabellenführer noch den Sieg zu erkämpfen, nachdem man das erste Viertel verschenkt hatte. Am Ende reichten der Kampfgeist und die gute Einstellung aber nicht zum Sieg und Alba ging mit 61:76 als Sieger vom Parkett.
Mit dieser Niederlage verblassen auch die letzten Chancen auf den Playoff-Einzug. Nach dem Hauptrunden-Abschluss in Braunschweig geht es für die AB Baskets in die Playdowns nun gegen Köln.
Die AB Baskets „verbockten“ den Start in das Spiel und ließen im ersten Viertel 28 Punkte zu. Der frühe Rückstand stichelte unsere Spieler an; Stück für Stück arbeiteten sie sich in das Spiel hinein und zur Mitte des zweiten Abschnitts (22:39) fing ein ausgeglichenes Spiel an. Die Qualität der Verteidigung steigerte sich und der Ball ging im Angriff über mehrere Stationen bis zum freien Mann. Timon fiel in dieser Phase mit einem Korbleger und einem Assist an René besonders auf (29:39), Tom brachte zum Abschluss den Abstand erstmals seit Beginn wieder in den einstelligen Bereich (31:39).
In der zweiten Halbzeit stellte Headcoach Stephan McCollister auf Zonenverteidigung um und versuchte damit, die „Albatrosse“ aus ihrem Konzept zu bringen. Die AB Baskets belohnten sich nach Fehlwürfen und Ballverlusten der Gäste mit schnellem Unschaltspiel und kamen zweimal heran. Erst sorgte Levent mit zwei Dreiern für den Anschluss (37:41). Ein unsportliches Foul der Gastgeber ließ jedoch Alba wieder in ihren Rhythmus zurück finden (37:47) – erneut konnten sie sich wieder absetzen (45:60).
Der prächtige Start ins letzte Viertel gab unseren Jungs eine weitere Chance. Jonas‘ Dreier und eine gute Aktion von Center Akim verkürzten den Abstand auf drei Punkte (59:62), die Verteidigung im nächsten Spielzug forcierte ein Turnover der Albatrosse, aber zwei schmerzhafte Ballverluste auf Seiten der AB Baskets mit anschließendem Fastbreak gegen sich verhinderten den Ausgleich. Die Gäste konnten aufatmen und brachten dann den Sieg – auch dank des alten Bekannten Bennet Hundt – in sicheren Hafen.
Es spielten für die AB Baskets: Jordan Müller (9), Lennart Zumbusch (15), Levent Yer (8), Amani Ogette (3), Jonas Wagner (3), Tom Benk (3), Anton Kamke (2), René Tobi Assi (2), Laslo Cavalar (3), Akim-Jamal Jonah (7), Timon Riedel (4), Nico Ehorn (2).