Es war klar, dass es gegen Braunschweig schwer werden würde, wenn BBL- und ProA-Spieler Lagerpusch, Bilski und Mpacko dabei sein würden und bei den AB Baskets gleichzeitig beide Center (Timon Riedel und Akim Jonah) passen müssen. Die Truppe um Headcoach Stephan McCollister konnte leider die Abwesenheiten nicht verkraften und musste am Ende eine deutliche Niederlage (45:85) hinnehmen.
Wie befürchtet, legte Braunschweig los wie die Feuerwehr, während auf Seiten der AB Baskets der Ball einfach nicht durch den Ring wollte. Somit sah sich Coach McCollister zu einer frühen Auszeit gezwungen. Hier wurde noch einmal die Defense besprochen: Rebounds holen war die Devise. Allerdings ist das leichter gesagt als getan, wenn Nationalspieler Lars Lagerpusch seine Leistung abruft (17 Punkte und 12 Rebounds). Die AB Baskets spielten im ersten Viertel noch auf Augenhöhe und konnten durch drei Treffer von Anton Kamke den Rückstand in Grenzen halten (14:22).
Für Basketball-Verhältnisse war also noch alles offen. Allerdings gelang es den Baskets nicht, im zweiten Viertel über sechs Punkte hinauszukommen, während die Löwen erneut 22 Punkte auflegten. Man ging also bereits mit 24 Punkten Rückstand in die Halbzeitpause. Die Referees hatten in dieser Phase des Spiel sehr wenig zu tun (3:4 Fouls) – ungewöhnlich.
Auch wenn die zweite Hälfte etwas intensiver war, konnte man sich nicht signifikant gegen Braunschweig durchsetzen. Die Zonenverteidigung der Braunschweiger – eigentlich eine Stärke der AB Baskets – wurde zur unüberwindbaren Hürde: Die AB Baskets mussten häufig ihr Glück von jenseits der Dreierlinie versuchen und das an einem Tag, an dem keiner der sonst treffsicheren Spieler ein Händchen zeigte (0/21 Dreier).
Bei den AB Baskets konnte nur Tom Benk zweistellig punkten, und Amani Ogette und Anton Kamke holten sich je 8 Rebounds. Die Rückrunde beginnt am 7. Januar gegen die Sharks.
Es spielten für die AB Baskets: Lennart Zumbusch (1 Punkt), Laszlo Cavalar (6), Levent Yer (4), Amani Ogette (8 Rebounds), Jonas Wagner (4), Tom Benk (10), Anton Kamke (7 Punkte, 8 Rebounds), René Teby Assi, Ben Jannis Post (5), Felix Scholtes (4), Sydney Bersier (2), Nico Ehorn (2).