Unsere JBBL hat am Sonntag das letzte Heimspiel der Relegation absolviert und beendet die zweite Runde ungeschlagen vor heimischer Kulisse. Die Uni Riesen Leipzig, gegen die man im Hinspiel die einzige Niederlage der Relegation hinnehmen musste, wurden mit 71:52 besiegt.
Noch Chancen auf das sofortige JBBL-Teilnahmerecht
Mit dem Sieg behält unser Team seine Chancen auf den Klassenerhalt ohne Playdowns. Durch die Niederlage der Oettinger Rockets Gotha bei den Piraten Hamburg ist schon jetzt mindestens der dritte Platz – und damit die beste Ausgangslage für die Playdowns – sicher. In Jena entscheidet sich, ob der DBV Charlottenburg sich das Teilnahmerecht auf die kommende JBBL-Saison gar ohne Playdowns erspielt. Man muss den Gegner bezwingen und auf gute Nachrichten aus Leipzig warten, denn nur bei einer Niederlage vom Konkurrenten Rostock gelingt der Sprung auf den zweiten, rettenden Platz.
Exzellente Arbeit unter dem Brett
Im Spiel gegen Leipzig konnten die Jungs um Headcoach Reza Ghasseminia an die gute Leistung der letzten Wochen anknüpfen. Abgesehen von den ersten Minuten spielte man die ganze Partie über die Hauptrolle und konnte sich nach der ersten Halbzeit schon etwas absetzen (37:24). Im dritten Viertel legten die Jungs dann los wie die Feuerwehr und bauten diese Führung deutlich aus (63:36). Die Vorentscheidung war damit gefallen und Reza konnte die restlichen Spielminuten gleichmäßig verteilen. Bester Scorer war Vincent Friederici mit 24 Punkten (10/24 Feldwürfe), der mit neun Rebounds und acht Steals an der Triple Double vorbeischrammte. Zweistelling punkteten auch sein Zwillingsbruder Marc (14 Zähler, 9 Rebounds) und Stefan Kljajic (10). Auffällig ist das sehr gute Reboundsverhältnis, das in dieser Saison schon mehrmals zum Problemfeld erklärt würde. Die Charlottenburger schnappten sich 62 Abprallen, dabei leisteten auch Amer Poljac (7) sowie Filip Andonovski (6) und Julius Ilper (6) einen guten Beitrag.
„Hinspiel nur ein Ausrutscher“
„Wir haben heute gezeigt, dass die Niederlage in Leipzig nur ein Ausrutscher war. Die Jungs haben von Anfang an konzentriert gespielt und das Geschehen bestimmt. Wenn wir das Tempo festlegen, erspielen wir uns einen Riesenvorteil, den wir auch zu nutzen wissen.“ Mit Blick auf das letzte Spiel in Jena ist der Headcoach nur auf seine Mannschaft konzentriert: „Wir fahren nach Jena und wissen, dass wir unseren Job machen müssen. Bis zur Schlusssirene wird keiner von uns ans Ergebnis in Leipzig denken. Wir wollen die Chance nutzen, wenn Rostock patzt.“
Es spielten für den DBV Charlottenburg: Amer Poljac (2), Lars Ebeling, Marc Friederici (14), Philipp Czerr (3), Joshua Meck (2), Vincent Friederici (24), Julian Hörske (8), Gian Aydinoglu (2), Nikolaos Tsiligiannis, Stefan Kljajic (10), Filip Andonovski (2), Julius Ilper (4).
Unser Fotograf hat wie immer tolle Fotos gemacht. Diese sind auf Facebook zu bewundern.