Unser JBBL hat die Vorrunde mit einer Niederlage gegen Kooperationspartner TuSLi abgeschlossen. Nach einer guten ersten Halbzeit (26:23), ließ die Leistung unserer Jungs wesentlich nach, so dass der Gegner sich absetzen und am Ende einen ungefährdeten 72:48-Sieg feiern konnte. TuSLi geht als Zweiter in die Hauptrunde, der DBV wird in der Relegation um den Klassenerhalt kämpfen.
Reza zum Spiel gegen TusLi: „Sehr gute erste Halbzeit“
„Die erste Halbzeit haben wir – trotz der Abwesenheit dreier wichtiger Spieler – auf Playoffniveau gespielt„, erklärt Headcoach Reza Ghasseminia nach dem Spiel. „Leider haben wir nach der Pause doch den Faden verloren und konnten TuSLi am Ende kein Bein stellen. Die Jungs haben zwar gekämpft, aber ich hätte mich mehr gefreut, wenn sie ein kühles Köpfchen auch in der schwierigen Phase behalten hätten.“
Nun hat man drei Wochen Zeit bis zum Relegationsauftakt am 19. Februar. „Wir werden diese spielfreie Zeit nutzen, um an unseren Setplays weiter zu arbeiten und unsere Kondition und Athletik weiter zu steigern„, kündigt Reza an. Die letzen Spiele – auch wenn verloren – haben gezeigt, dass das Team auf dem richtigen Weg ist: „In der Defense agieren wir immer mehr als Team und haben eine gute Ausgangslage, um uns weiter zu verbessern. Die Jungs haben fleißig im Training zugehört, ausprobiert und dann in den Spielen die angesprochenen Dinge umgesetzt.“
Die JBBL-Relegation startet am 19. Februar
Die Relegation verzeiht dieses Jahr keine Fehler: nur die zwei Bestplatzierten erhalten das Teilnahmerecht für die kommende Saison. Die nächsten vier werden weiter in den Play-Downs zittern, der Tabellenletzte steigt direkt ab.
Der DBV Charlottenburg nimmt aus der Vorrunde nur zwei Punkte mit, die man gegen Rostock erzielt hat. Die Piraten Hamburg starten in die Relegation mit acht Punkten, Rostock ebenfalls mit zwei. Ab dem 19. Februar trifft unser JBBL nur auf die vier Teams aus der Staffel Ost – für insgesamt acht Spiele. Gotha hat schon zehn Punkte gegen die anderen Relegation-Teams aus der Staffel Ost gesammelt, Jena und Leipzig jeweils sechs, Chemnitz hat bislang alle Spiele verloren. Gotha und Leipzig können im letzten Spiel der Vorrunde am kommenden Sonntag noch zwei Punkte oben drauf legen. Alle vier Ost-Teams treten in der Relegation nur sechsmal auf.
„Das ist jetzt die Phase, wo die Spieler zeigen müssen, was sie wirklich wollen! Ich freue mich auf den nächsten Abschnitt der Saison und das wird der Kampf gegen den Abstieg!“, ist Rezas Kampfansage.
Es spielten für den DBV Charlottenburg: Tony Avner, Lars Ebeling (2), Abraham Brooks Morejón, Philipp Czerr, Joshua Meck (6), Vincent Friederici (24), Julian Hörske (3), Vico Elias Seeger (9), Nikolaos Tsiligiannis (4), Stefan Kljajic, Filip Andonovski, Niclas Jeltsch.