Die Aufholjagd hat begonnen! Der DBV Charlottenburg startete am Wochenende in die JBBL-Relegation mit einem deutlichen Auswärtssieg gegen den Tabellenführer Gotha. Unsere Jungs bestimmten von der ersten Minuten an das Geschehen und gewannen am Ende mit 90:63. Die Thüringer hatten aus der Vorrunde ganze zwölf Punkte aus ihren sechs Spielen mitgenommen, der DBV Charlottenburg lediglich zwei aus vier Partien. Nach diesem Coup hat unser Team nur zwei Niederlagen mehr als Gotha und ist im Rennen um die begehrten und rettenden ersten beiden Plätze wieder voll dabei.

„Auf dem richtigen Weg“

Heute haben wir eine 1A-Leistung abgerufen„, freut sich JBBL-Headcoach Reza Ghasseminia, „und das ohne Marc. Das zeigt, dass der Weg, den wir eingeschlagen haben, der richtige ist und dass wir uns in letzten Wochen – selbst wenn schwierige Spiele gegen Alba und TuSLi verloren gingen – sehr gesteigert haben„.

Vor allem in der Verteidigung sind die Fortschritte nicht zu übersehen. Unsere Jungs ließen den Thüringern nur 63 Punkte zu und nahmen sofort dank der guten Verteidigung und der flüssigen Ballbewegung die Kontrolle über das Spiel. Nach der ersten Halbzeit führte das Team mit elf Punkten (34:45), der Vorsprung wurde dann im dritten Abschnitt weiter ausgebaut. „Wir haben heute unserem Gegner nie die Chance gegeben, sich heiß zu laufen und ins Spiel zurückzukommen. Das Rebound-Duell haben wir deutlich für uns entschieden (48:36), 20 Assists belegen, dass wir als Team gut gespielt haben„. Vincent Friederici war dann das i-Tüpfelchen mit 28 Zählern und sieben Ballgewinnen. Stefan Kljajic schrammte mit 13 Punkten, 10 Rebounds und 9 Assist denkbar knapp an einem Triple-Double vorbei.

Heimspiel gegen Chemnitz

Am Sonntag soll nun der zweite Schritt gelingen. In der Sömmeringhalle empfängt unser JBBL-Team um 15.30 Uhr die Niners Academy aus Chemnitz. Die Sachsen haben in dieser Saison noch kein einziges Spiel gewonnen. Ein Sieg muss her, wenn man am Ende ohne weiteres Zittern den Klassenerhalt feiern möchte.

Es spielten für den DBV Charlottenburg:  Amer Poljac, Lars Leon Ebeling (10), Abraham Brooks Morejón (2), Philipp Czerr (9), Joshua Meck (13), Vincent Friederici (28), Julian Hörske (3), Vico Elias Seeger (3), Marc Friederici, Stefan Kljajic (13), Filip Andonovski (2), Julius Ilper (7)