Der DBV Charlottenburg rückt einer weiteren Saison in der JBBL näher. Im dritten Heimspiel der Relegation setzten sich die Hauptstädter gegen die Science City Jena mit 75:55 durch und blieben damit ungeschlagen vor heimischen Kulisse. Mit vier Siegen in sechs Spielen erobert zudem der DBV die Tabellenspitze und behält vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. „Das ist ein sehr wichtiger Sieg, der uns ein bisschen näher als Ziel bringt“, erklärt Headcoach Reza Ghasseminia strahlend. „Ich bin heute mit der Leistung sehr zufrieden„.

Hohe Intensität in beiden Spielfeldhälften

DBV_Jena_KampfballGründe dafür hat er mehr als genug. Denn das Team hat sich schon im ersten Viertel abgesetzt und das ganze Spiel über die Intensität in beiden Spielfeldhälften hochgehalten. „Erstmals in dieser Saison hat die Qualität unserer defensiven Arbeit nie nachgelassen. Alle  Spieler sind zum Einsatz gekommen und haben umgesetzt, was ich von ihnen erwartet habe„. Ghasseminia lobt auch die Offensive, die auf einen überragenden Leonik Wadehn (Double-Double mit 25 Punkten und 14 Rebounds) bauen konnte: „Wir wollten unsere großen Spieler durch mehr High-Low-Plays in Szene setzen. Das hat auf jeden Fall geklappt. Unsere Guards haben heute weniger an sich gedacht und stetig nach dem freien Mitspieler gesucht„. Das Ergebnis: 60 Punkte wurden in der Zone erzielt, nur Marc Friederici punktete zweistellig unter den Guards aber dafür gab das Guard-Quartett 10 Assists.

DBV setzt sich sofort ab

Stefan Kljajic_JenaDas die letzte Vorstellung vor Ostern so gut gelingen konnte, ist sicher auch dem furiosen Start zu verdanken. Der DBV legte mitten im ersten Viertel durch Leo Wadehn und Brandon Coleman einen 12:0-Run hin und kam eine Minute vor Viertelschluss auf die höchste Führung der ersten Halbzeit (23:8). Daraufhin blieb der Abstand immer im zweistelligen Bereich und wurde dann im dritten Viertel weiter ausgebaut. Eine wesentliche Rolle spielten dabei die durch die Pressverteidigung erzwungenen Ballgewinne mit anschließenden Fastbreaks und die Dominanz unter dem Korb.  „Wir genießen nun die langen Osterferien und bereiten uns auf die letzten Spiele vor. Den Klassenerhalt wollen wir so schnell wie möglich einfahren und dann schauen, ob noch mehr drin ist“, sagt Ghasseminia vorausschauend.

DBV Charlottenburg gegen Bayreuth am 10. April

Nach der zweiwöchigen Pause wegen der Osterferien und des Albert-Schweitzer-Turniers in Mannheim spielt der DBV Charlottenburg erneut in der Sömmeringhalle. Am 10.4 um 11 Uhr ist im Bundesliga-Double Header Bayreuth zu Gast. Mit einem Sieg wäre der Klassenerhalt drei Spieltage vor Ende rechnerisch gesichert.

Bis dahin dürfen wir uns über die Fotos von Altem Keeper freuen! 

Es spielten für den DBV Charlottenburg: Philipp Czerr (2 Punkte), Joshua Meck (3 Assists), Marc John Friederici (10), Dominic Driegert (2), Felix Mensing (4), Vincent John Friederici (5 Ballgewinne),  Mikias Mamo (6 Punkte, 3 Assists), Stefan Kljajic (5), Juri Snigula (5), Leonik Wadehn (25 Punkte, 14 Rebounds, 4 Assists), Nils Gonscherowski (2), Brandon Coleman (14).

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Die Kooperationspartner ziehen in die Playoffs

Gruppensieger TuS Lichterfelde und Tabellenvierter RSV Eintracht ziehen in die Playoffs ein. Die Stahnsdorfer erzielten im letzten Spieltag in Leipzig den wohl wichtigsten Sieg der Jahres, die Berliner schlossen mit zwei Siegen gegen Gotha die Hautprunde verlustpunktfrei.