Der Weg zu den NBBL-Playoffs wird für die AB Baskets immer holpriger. Nachdem das letzte Spiel gegen den Konkurrenten um den vierten Platz, die Piraten Hamburg, so knapp verloren wurde – der direkte Vergleich wurde aber gerettet – zogen am vergangenen Wochenende die Piraten davon und machen nun das Rennen um den letzten Playoffs-Platz. Die AB Baskets mussten sich dem Tabellenführer, der Akademie Baskets Weser Ems aus Oldenburg, mit 67:82 geschlagen geben, während die Piraten leichtes Spiel gegen die Eisbären Bremerhaven hatten.
AB Baskets und Piraten kämpfen um den letzten Playoffs-Platz
Das bedeutet, dass man nun alle noch ausstehenden Spiele möglichst gewinnen muss. Beim Blick auf den Spielplan keine wirklich leichte Aufgabe: schließlich stehen noch Teams wie Braunschweig und Alba auf dem Plan. Insofern war das Spiel gegen das Nachwuchsteam der ProB-Mannschaft aus Oldenburg schon ein erster Wegweiser.
Erste Halbzeit auf Augenhöhe mit den Klassenersten
Und die ersten beiden Viertel machten tatsächlich Mut. Durch Teamplay und eine gute Mann-Mann-Verteidigung gelang es den AB Baskets, die Oldenburger immer wieder einzuholen. So wurde das erste Viertel dank einer ausgeglichenen Trefferquote beider Teams auch nur mit einem Punkt abgegeben (15:16). Anton Kamke konnte sich in der ersten Hälfte mit zehn Punkten am besten durchsetzen, Jonas Wagner sorgte dazu mit einem Buzzerbeater-Dreier für den Anschluss zur Halbzeitpause (32:33).
Bessere Dreierquote führt Oldenburg zum Sieg
Zu Beginn des dritten Viertels entwickelte sich der rege Schlagabtausch weiter, jedoch fanden unsere Wurfversuche nicht mehr so häufig den Weg in den Korb. Auch die Umstellung auf Zonenverteidigung bewirkte keine Schwächung bei den Gästen, die 10 von 26 Dreiern versenkten. Bei uns wurden hingegen nur 6 von ebenfalls 26 Versuchen erfolgreich abgeschlossen. Im dritten Viertel hatte man dem Gegner nicht mehr allzu viel entgegenzusetzen und Coach McCollister entschied sich dazu, zwei Minuten vor Schluss „stop the clock“ zu spielen. Allerdings schickte man in den meisten Fällen Piet Niehus an die Linie, der 14 von 16 Freiwürfen erfolgreich verwandelte und somit seine Top-Leistung gegen uns bestätigte. Leider konnten bei den Gastgebern die nach Verletzung und Krankheit wieder frisch ins Training eingestiegenen Spieler noch nicht ihre volle Leistung abrufen. So musste man sich am Ende unnötig hoch mit 15 Punkten (67:82) geschlagen geben. Jordan Müller war mit 19 Punkten Topscorer.
Nach Bremerhaven mit einem Ziel: der Sieg!
Am kommenden Sonntag warten die Eisbären Bremerhaven auf die AB Baskets und man hofft nun mit einer guten Mannschaftsleistung einen Sieg aus dem Norden mitbringen zu können.
Es spielten für die AB Baskets: Jordan Müller (19 Zähler), Lennart Zumbusch (5), Levent Yer (8), Amani Ogette, Jonas Wagner (12), Laszlo Cavalar (4), Anton Kamke (11), Hamitcan Canan, Sydney Bersier, Akim-Jamal Jonah (6), Timon Riedel (2), Nico Ehorn.