Unsere erste Mannschaft siegte nach hartem Kampf 77:70 bei der zweiten Mannschaft von Alba. Unser Team startete dabei katastrophal ins Spiel. In der Verteidigung fehlte die Einstellung, in der Offensive wurden die körperlichen Vorteile am Brett nicht in Punkte umgemünzt. Reihenweise verlegten wir einfache Korbleger. Alba dagegen spielte immer wieder gut zusammen und traf am Ende offener Dreier. Auch die von uns kurzzeitig ins Leben gerufen der Zone änderte daran überhaupt nichts.
Nach 15 Minuten schien alles schon entschieden
Mitte des zweiten Viertels schien das Spiel schon fast gelaufen, 19 Punkte lagen wir hinten. Nach einer Auszeit konnten wir aber immerhin in der Verteidigung etwas zulegen und den Rückstand bis zur Pause noch auf zehn Punkte drücken.
Den Start in die zweite Halbzeit verschliefen wir allerdings wieder. Nach wenigen Minuten stand es 34-51. Was dann passierte, haben wir in vielen Jahren Regionalliga auch nicht so oft erlebt.
Ein Regionalliga-Wunder nimmt Gestalt an
Wir sattelten bei der Verteidigung deutlich drauf, jetzt zeigt der Alba Wirkung. Nun fielen auch unsere Distanzwürfe und die Korbleger. Bis zur Pause des dritten Viertels erzielte Alba keinen einzigen Punkt mehr, so stand es beim Wechsel 51 beide. Aber wir machten gleich weiter und legten zum Start des letzten Viertels noch einen 12:0-Lauf hin. Insgesamt erzielte Alba von der 24. bis zur 34. Minute des Spiels keinen Punkt mehr. Die Gastgeber waren ob des 0:29-Laufs nicht mehr in der Lage, entscheidend zu kontern. Wir machten es Sekunden vor Schluss nochmals unnötig spannend, am Ende stand aber der 77:70-Sieg.
Mit nunmehr 13 Siegen und fünf Niederlagen sollten wir den dritten Platz nicht mehr abgeben. Meister ist bereits Tiergarten, mit Südwest rangeln wir nunmehr um den zweiten Platz. Am Sonnabend steigt das Topspiel gegen TISC um 19 Uhr in der Schiller.
Es spielten für den DBV Charlottenburg: Finn Göing (9), Maurice Paul Greene, Nico Paul Kaml (8), Chris Kuntze (17), Damir Kustura, Konstantin Linnartz (5), Nico Linnartz (4), Youssuf Nabe, Milan Pesic (7), Kevin Schaffartzik (24), Kai Zimmermann (3).