Unsere erste Mannschaft gewann das letzte Spiel gegen die USV Halle Rhinos mit 80:76 und beendet damit diese Saison auf Platz drei. Mit 15 siegen und sieben Niederlagen können wir auf den ersten Blick zufrieden sein, ohne Frage hätte die Bilanz aber noch besser ausfallen können.
Halle brauchte einen Sieg zum Klassenerhalt
Das Spiel gegen Halle stand unter besonderen Vorzeichen. Die Gäste brauchten dringend einen Sieg, um den Abstieg zu verhindern. Wir unsererseits sahen uns in die Pflicht genommen, denn sowohl Empor Berlin als auch die zweite Mannschaft von Alba hatten im Abstiegskampf ein Recht darauf, dass wir uns voll einsetzten.
Entsprechend schickten wir ein schlagkräftiges Team ins Spiel und dieses begann auch elanvoll. Nach 2 Minuten führten wir bereits 7:0. Doch Halle zeigte, warum sich die Mannschaft in dieser Saison eigentlich unter Wert verkauft hatte. Die Rhinos konterten unseren Start mit vielen schönen Spielzügen, trafen gefährlich aus der Distanz und holten sich bis zur Pause ihrerseits eine Führung.
Kevin Schaffartzik: 40 Punkte und neun Dreier
Im Anschluss drehte Kevin Schaffartzik allerdings richtig auf. Er traf einen Dreier nach dem nächsten, wurde von unseren Jungs auch immer wieder gut in Szene gesetzt. Am Ende hatte er 40 Zähler und neun Dreier auf dem Konto – die Hälfte unserer Punkte. Halle marschierte vor allem in Person von Center Jörg Soyk oft an die Linie und verwertete hochprozentig. Deshalb blieb das Spiel lange offen, beide Mannschaften übernahmen mehrmals die Führung.
Doch am Ende behielten wir die Nerven. Nico Kaml traf einen wichtigen Dreier und zwei Freiwürfe, Halle konnte nicht mehr kontern. Kevin macht der an der Linie dann den Sack zu. Die Rhinos müssen den Gang in die Oberliga antreten. Wir müssen entscheiden, wie es nun in der kommenden Saison in der Regionalliga Ost weitergeht.
Es spielten für den DBV Charlottenburg: Mehdi Ahmadi (1), Finn Göing (11), Nico Paul Kaml (5), Konstantin Linnartz, Nico Linnartz (3), Youssuf Nabe (2), Sebastian Pichlmayer (6), Kevin Schaffartzik (40), Thomas Tripp (7), Kai Zimmermann (5).