Unsere 2.RLN-Mannschaft unterliegt Liga-Konkurrent BG Zehlendorf denkbar knappt mit 67:77 und kämpft im Mittelfeld der Liga so weiter um Anschluss an die oberen Tabellenplätze.
Es soll in dieser Saison einfach nicht sein… Nach einem mitreißenden Hitchcock-Krimi verlor unsere erste Mannschaft in der Schlusssekunde das Ligaspiel bei der BG Zehlendorf 76:77. Die Ambitionen, ganz vorne mitzuspielen, muss unser Team damit wohl begraben.
Es war alles drin in diesem Spiel: tolle Korbaktionen auf beiden Seiten, aber auch eine Reihe von Dummheiten und Unzulänglichkeiten. Wir verloren das Spiel in der Schlussphase. Und die gestaltete sich so: Beim Stand von 65:69 für uns ließen wir zweimal in Serie Offensiv-Rebounds zu, die den Ausgleich für die Gastgeber brachten. Kevin traf im Gegenzug einen Dreier zur erneuten 73:71 Führung, 20 Sekunden vor Schluss stand es 76:74 für uns. Zehlendorf verwarf, doch erneut konnten wir den Rebound nicht sichern. 14 Sekunden vor Schluss versenkte dann Zehlendorf einen Dreier mit Foul. Den anschließenden Bonus-Freiwurf verwarfen die Gastgeber abermals. Fast-Break-Chance für unsere Herren, sodass Nico Linnartz per Layup die Chance zum Sieg hatte – doch dabei rollte der Ball wieder raus, das Spiel war verloren. Forward Kai Zimmermann, Topscorer auf Seiten des DBV, zeigte sich nach dem Spiel entsprechend verärgert über die verpasste Chance: „So beknackt darf man eigentlich nicht verlieren“.
In der kommenden Woche steht nun ein schweres Heimspiel (Sonnabend, 19 Uhr, Schillerstraße) gegen den USV Halle an. Eine gefährliche Mannschaft. Wieder steht das Team unter Druck, das Spiel gewinnen zu müssen, um nicht unten reinzurutschen. Angesichts des riesigen Potenzials in dem Team ist die Situation unbefriedigend, aber die Wertung gegen die Berlin Baskets und die schwache Bilanz in engen Spielen gegen die Topteams (BGZ -1, Südwest -5, Hermsdorf -2, Tisc -5) bedeuten eine enttäuschende Zwischenbilanz von 5-5 und Wertung und damit nur Platz 6.
Für den DBV Charlottenburg spielten: Max Gervink (14), Daniel Hönicke (7), Konstantin Linnartz (2), Nico Linnartz, Benjamin Moser, Milan Pesic (16), Kevin Schaffartzik (15), Lasse Schikowski, Christian Schnürmacher (5), Kai Zimmermann (17).
Die komplette Statistik zum Spiel findest du hier.