Der DBB Deutsche Meister der Senioren III heißt – wie im vergangenen Jahr – DBV Charlottenburg. Am Wochenende gewann unsere Ü40-Mannschaft die Deutsche Meisterschaft in Köln.
Es dauerte etwas, aber dann stand die Mannschaft des DBV Charlottenburg, die sich am Wochenende zur Titelverteidigung auf den Weg nach Köln machte. Mit Drazan Tomic, Patrick Femerling, Niklas Lütcke, Gregor Marweld, Igor Rücker, Justus Strauven, Oliver Lenhardt, Sebastian Schäplitz Laurens Lipperheide und Oliver Stamm brachte der DBV Bundesliga-, Internationale und Nationalmannschaftserfahrung und damit Basketball-Glamour in die Kölner Halle.
Münster wurde im ersten Gruppenspiel deutlich mit 14 Punkten geschlagen. Erfahrung lehrt und so wurde dieses Spiel besonders konzentriert „durchgezogen“. Patrick beherrschte die Bretter und alle Spieler verteidigten hart und trafen gut.
Im zweiten Spiel wurde dann Rockenhausen Opfer einer nahezu perfekten Offense. Insgesamt 13 Dreier und am Ende 85 Punkte in 28 Minuten Spielzeit (4×7 Minuten). Es war ein Genuss, die Mannschaft spielen zu sehen. Alle 10 Spieler trumpften auf, scorten, hatten Spaß und spielten zusammen. Man merkte es auch den Zuschauern an: Sie hatten Spaß und sahen sehr guten Basketball.
Somit war der DBV bereits am Samstagabend für das Finale qualifiziert. Frühe Bettruhe und fokussiert auf den nächsten Tag, denn bisher war nichts erreicht. Sonntagfrüh gab es den etwas müden Pflichtsieg gegen unsere neuen Freunde aus Rosenheim (20 Punkte). Zurück ins Hotel und Vorbereitung für das Finale.
Um 14.30 ging es los. Gegner war TG Würzburg, die Mannschaft die letztes Jahr erst nach Verlängerung in der Gruppe besiegt werden konnte und als Meister der Regionalliga Südost anreiste. Dennis und Nico Wucherer und Burkhard Steinbach forderten den DBV. Zur Halbzeit führte der DBV noch mit einem Punkt, Würzburg konterte, spielte geschickte Defense und so stand es 5 Minuten vor Schluss 39:33 für Würzburg. Doch wieder zeigten sich Teamgeist, Erfahrung, Ehrgeiz und Wille des DBV im Seniorenbereich. Es ist dem Verein inne, in diesen Wettbewerben nichts zu verschenken, nicht aufzugeben und Deutsche Meister Titel zu wollen. Über konzentrierte Team Defense kämpfte man sich zurück. Die bisherigen Scorer der Gegner wurden kontrolliert. Tomic und Patrick trafen und Würzburg verlor die Nerven. 49:40 war der Endstand, klingt deutlich, war es in diesem Game aber nicht. Dennoch, das beste und „tiefst aufgestellte“ Team hat den Titel gewonnen, verdient!
Eine freudige Flugreise nach Hause schloss sich an und so war wohl jeder der dabei war, happy über dieses Turnier, den Sportsgeist, sein Team und seinen Pokal!
Dank an das große Engagement jedes Einzelnen!
Deutscher Meister 2015:
Drazan Tomic, Patrick Femerling, Niklas Lütcke, Gregor Marweld, Igor Rücker, Justus Strauven, Oliver Lenhardt, Laurens Lipperheide, Oliver Stamm, Sebastian Schäplitz (nicht bei der DM dabei, aber Teil des Teams in der Qualifikation: Axel Bree, Stephen Arigbabu)